Major-Black Tolstoi

Eines Tages rief mich der Tierschutz Fribourg an und teilte mir mit dass sie eine Amstaff Hündin aus einer Beschlagnahmung bekommen hätten. Am nächsten Morgen brachte sie im Tierheim ihre Welpen zur Welt. Es seien 2 Hündinnen und ein Rüde - ob ich diese nicht einmal anschauen möge?! Ja super, nein danke, möchte momentan WIRKLICH keinen Welpen! Nach ein paar schlaflosen Nächten sagte ich eben doch zu die Hunde zu besuchen. Nur anschauen. Ja geeeeeenau :-)

Nach ein paar Tagen sagte ich dann für den Rüden zu. Ich hatte erst etwas Bedenken meinem älteren Russen noch einen Welpen vor die Nase zu setzen. Jedoch wusste ich dass meine Hunde ja sehr sozial sind. Gesagt, getan. "Black" wie er genannt wurde, zog im Juni 2010 im Alter von 13 Wochen bei uns ein. Seine beiden Schwestern "Blue" und "Bayou" kamen bald darauf ins Tierheim Oberbottigen, wo sie zum Glück relativ rasch vermittelt werden konnten. Die Mutterhündin "Lara" musste noch über ein Jahr in Estavayer ausharren bevor sie ihren Lebensplatz gefunden hat.
Die Integration in mein bestehendes Rudel verlief absolut Klasse. Der Kleine orientierte sich sehr an Blade, meiner Hündin. Auch mit Tyson und Kyros (welcher immer sein grösstes Vorbild war) verstand er sich auf Anhieb gut.

Die Vermutungen vom Tierheim dass sein Vater ein Labrador sein könnte, schlug ich von Anbeginn in den Wind. Major entwickelte sich mehr und mehr richtig Jagdhund, vom Aussehen und von der Art her. Dies bestätigte dann auch später der DNA Test welchen wir gemacht haben. Hier ergab sich der grösste Anteil Amstaff, dann Deutscher Schäfer und eben ein Jagdhundevertreter.

Sein Übername "Stöpsel" welcher natürlich Anfangs berechtigt war, ist ihm übrigens bis heute geblieben ;-)